382 Route 89. COLORADO SPRINGS. Von Denver nachTopeka
&
Santa
Fé
Railroad
(S.
376).
R.
fließt
der
Platte
River;
da-
rüber
in
der
Ferne
die
schönen
Schneegipfel
des
Felsengebirges
(vgl.
S.
373).
—
26
M.
Sedalia
(1778m);
33
M.
Castle
Rock
(1896m),
nach
einem
l.
in
der
Ebene
aufsteigenden
Felsen
so
benannt.
Vorn
r.
erscheint
Pike’s
Peak
(S.
384).
—
43
M.
Larkspur
ist
Station
für
Perry
Park,
mit
phantastischen
Felsbildungen.
8
M.
weiter
erhebt
sich
r.
Casa
Blanca,
ein
mächtiger
weißer
Felsen,
300m
lang
und
60m
hoch.
—
52
M.
Palmer
Lake
(2206m;
Bahnrestaur.),
auf
der
Wasserscheide
zwischen
dem
nördl.
zum
Missouri
fließenden
Platte
und
dem
südl.
dem
Mississippi
zufließenden
Arkansas.
½
M.
südl.
liegt
Glen
Park
(Hotel),
„Colorado’s
Chautauqua“
(S.
249).
Eine
neue
Straße
führt
von
Palmer
Lake
s.w.
nach
(36
M.)
Manitou
Park
(Hotel,
$
3),
einem
besuchten
Sommerfrischort
(vgl.
S.
390).
—
Weiter
durch
Prairieland.
Die
Schneegipfel
tauchen
hinter
den
Vorbergen,
von
denen
sie
zeitweilig
verdeckt
waren,
wieder
auf.
—
62
M.
Husted
(2000m).
L.
phantastisch
geformte
Felsen.
—
67
M.
Edgerton
(1956m)
ist
Station
für
den
Monument
Park
(S.
384).
Bei
der
Annäherung
an
Colorado
Springs
schöner
Blick
r.
auf
Pike’s
Peak
(S.
384)
und
das
„Thor
des
Göttergartens“
(S.
383).
75
M.
Colorado
Springs
(1851m;
*The
Antlers,
$
3-5;
The
Thanet,
speziell
für
Leidende
eingerichtet;
Alta
Vista,
$
3-4;
Alamo,
$
2½-3½;
St.
James.
$
2-3),
gut
gebaute
Stadt
von
11140
Einw.
auf
einer
Hochebene
am
O.-Fuß
von
Pike’s
Peak
hübsch
gelegen,
mit
breiten,
baumbeschatteten
Straßen,
ist
der
größte
und
be-
suchteste
Kurort
von
Colorado
und
wird
von
Brustkranken
vielfach
zum
dauernden
Aufenthalt
erwählt.
Colorado
Springs
wurde
1871
gegründet,
obschon
bereits
etwas
früher
eine
Niederlassung
in
Colorado
City
(„Old
Town“),
2
M.
n.w.
(S.
383)
statt-
gefunden
hatte.
In
Colorado
Springs
giebt
es
weder
Fabriken
noch
son-
stige
gewerbliche
Anlagen;
auch
Tanz-
und
Spielsalons
sind
nicht
ge-
stattet.
Seinen
Namen
führt
es
eigentlich
mit
Unrecht,
da
die
nächsten
Quellen
die
von
Manitou
sind
(S.
383);
doch
ist
es
das
beste
Standquartier
für
Ausflüge
in
die
Umgebung
(incl.
Manitou
und
Pike’s
Peak).
Die
*Gebirgsaussicht
von
Colorado
Springs
(guter
Standpunkt
Cascade
Avenue,
bei
Colorado
College)
ist
sehr
schön.
Pike’s
Peak
(S.
384)
steht
im
Vordergrund
des
Bildes;
südl.
von
ihm
erheben
sich
(von
r.
nach
l.)
Cameron’s
Cone
(3200m),
Mt.
Garfield,
Bald
Mt.
(c.
3800m),
Mte.
Rosa
(3525m)
und
Cheyenne
Mt.
(3032m).
R.
(n.)
von
Pike’s
Peak
öffnet
sich
der
Ute
Pass
(S.
390)
und
noch
weiter
r.
liegt
der
Garden
of
the
Gods
(S.
383).
Zwischen
Cheyenne
Mt.
und
Mte.
Rosa
die
Cheyenne
Cañons
(S.
383).
Im
Vorder-
grund
die
von
den
Spaniern
O.
und
S.
der
Stadt
erstreckt
sich
die
unabsehbare
Prairie,
die
bei
be-
stimmten
atmosphärischen
Verhältnissen
täuschend
dem
Meere
gleicht,
—
eine
Illusion,
die
durch
die
vorüberziehenden
Schatten,
den
Dampf
ent-
fernter
Lokomotiven
und
die
klippenartig
hervortauchenden
Felsen
noch
verstärkt
wird.
Das
Klima
von
Colorado
Springs
gleicht
dem
von
Davos
und
ist
wie
dieses
besonders
für
Brustkranke
oder
hierzu
Disponierte,
sowie
für
an
Neurasthenie
und
fieberhaften
Schwächezuständen
aller
Art
Leidende
zu-
träglich,
für
bejahrte
oder
mit
organischen
Herz-
und
Nervenkrankheiten
behaftete
Personen
aber
ungeeignet.
Es
hat
mehr
Wind
und
Staub
als
Davos,
aber
auch
mehr
Sonnenschein
und
Trockenheit,
und
da
der
Boden
fast
den
ganzen
Winter
schneefrei
ist,
brauchen
die
Kurgäste
nicht
wie
in
Davos
zur
Zeit
der
Schneeschmelze
den
Aufenthalt
abzubrechen.
Vom